Auch das Rock n‘ Ruhr-Jahr 2019 endet wieder in den Rathsstuben. Zum alljährlichen Weihnachtskonzert finden sich auch in diesem Jahr die Jungs von PinkePank beim Sean in der Eckkneipe ein. Wie schon in den Jahren zuvor spielt das Mülheimer Garage-Groove-Rock-Quartett wieder das letzte Konzert des Jahres an der Bahnstraße. Die Tradition haben die vier Musiker schon vor einigen Jahren von der Band „The New“ übernommen, die zuvor alljährlich ein Konzert am letzten Samstag vor den Weihnachtstagen in den „Raths“ gespielt haben.
PinkePank – Photo: Minh Dao
Weihnachtskonzert mit PinkePank in den Stuben Samstag, 21. Dez. 2019 ab 20:00 Uhr
Rathsstuben Bahnstr. 24 45468 Mülheim
Der Eintritt ist frei und der Hut geht rum.
Weihnachtskonzert mit PinkePank in den Rathsstuben
Zum Jahresende kommt die Akustiksession nochmal nach Saarn in die Greens Galerie. Und erstmals zum Saarner Nikolausmarkt! Aufgrund dessen startet die Session bereits schon um 16:00 Uhr. Es soll schließlich noch genug Zeit für den ein oder anderen Glühwein sein. Mit dabei ist der Bochumer Musiker Frère.
Akustiksession zum Saarner Nikolausmarkt mit Frère in der Greens Galerie Mülheim an der Ruhr
Die Geschichte des 27 Jahre alten Bochumers Frère beginnt in den Outlands des Ruhrgebiets unter der Obhut seiner Post-68er-Eltern. Zwischen U-Bahn Stationen und schalem Bier beginnt Alexander Körner, wie Frère mit bürgerlichem Namen heißt, seinen Alltag musikalisch niederzuschreiben. Die Tristesse seiner Umwelt weiß der Musiker dabei gekonnt für sich zu nutzen: anstatt nach Depression und bedauerlichem Alltag klingen die lautgemalten Worte von Frère nach Gelassenheit und unaufgeregter Vertrautheit.
Akustiksession mit Macant in den Rathsstuben Mülheim
Nach der Neuauflage in der Akustiksession in der Greens Galerie und der Freilichtbühne Mülheim an der Ruhr – Regler Produktion, hat die Livemusikreihe nun mit den Rathsstuben ihre dritte neue Spielstätte gefunden. Die Eckkneipe an der Bahnstraße ist schon seit langer Zeit bekannt für Livemusik und stellte auch schon mehrmals die Bühne für Konzerte von Rock n‘ Ruhr zur Verfügung. Zur ersten Session in den „Stuben“ ist nun das Mülheimer Trio Macant eingeladen.
Macant ist ein Akustik-Trio aus dem Ruhrgebiet. Die Band setzt sich zusammen aus Matthias Cantek (Lead-Gesang / Gitarre), Philipp Hemmelmann (Cajon / Piano / Gesang) und Chris Vesper (Lead-Gitarre / Gesang). Sie Covern Top-40-Musik der letzten 5 Jahrzehnte. Dabei sind sie durchaus in der Lage sich auf das gegenwärtige Publikum einzustellen. Obwohl jeder der drei auch als Solo-Künsteler vor eigenem Publikum auftritt, machen die drei seit Jahre zusammen Musik. Neben diversen Gitarren die zu Einsatz kommen ist es grade der mehrstimmige Satzgesang, der die Band ausmacht.
Der Eintritt ist wie immer frei und der Hut geht rum.
Flrorian Franke & Band bei der Akustiksession in der Freilichtbühne Mülheim,
Foto: Thorben Stange / Rock n‘ Ruhr
Die erste Akustiksession in der Freilichtbühne Mülheim macht Lust auf mehr. Am Freitagabend spielte Florian Franke sein erstes Konzert zusammen mit seiner Band in Mülheim. Bei bestem Open-Air-Wetter freute sich das Publikum das auf dritte Konzert des Wuppertalers in Mülheim.
Rund zwei Stunden spielte der Singer-Songwriter mit seinen Mitmusikern ein buntes Repertoire seiner eigenen Pop-Songs mit reichlich Jazz-Einflüssen. Dass Florian Franke seine Band für dieses Konzert extra zusammengestellt hatte, merkte man ihm und seinen Leuten nicht an. Auch eine Session mit Max und Markus der Mülheimer Band „The Sworms“ haben hat die Gruppe spontan in ihr Set eingebaut und dabei den mölmschen Song „Mülheim Ruhr ist seine Stadt“ zum besten gegeben.
Die Regler Produktion und Rock n‘ Ruhr erfreuen sich am positiven Feedback zur Veranstaltung. Der nächsten Akustiksession in der Freilichtbühne Mülheim steht damit nichts im Wege!
An dieser Stelle bedankt sich das Rock n‘ Ruhr-Team herzlich für die großartige Unterstützung der Regler Produktion. Es ist immer eine große Freude zu solch einem fantastischen Team in die Freilichtbühne Mülheim zu kommen!
Eindrücke vom Konzert gibt es in der Galerie (Fotos: Thorben Stange / Rock n‘ Ruhr).
Akustiksession mit Florian Franke in der Freilichtbühne Mülheim
Nach der 60. Session im Café Mocca Nova und der Neuauflage in der Greens Galerie, kommt die Akustiksession nun auch in die Freilichtbühne Mülheim. Zusammen mit der Regler Produktion e.V. holt Rock n‘ Ruhr einen alten Bekannten zurück nach Mülheim. Florian Franke spielte schon zwei Mal im Mocca Nova. Zuletzt beim großen Abschluss, der letzten Session im Café am Löhberg. Sein drittes Konzert bei der Akustiksession in der Freilichtbühne spielt er diesmal mit Band!
Florian Franke ist der Jazzer unter den Deutsch-Poeten. Denn er weiß, wie sie funktioniert, die Radio-Gegenwart. Refrain, Bridge, Refrain. Dazu am Besten noch ein Wort in der Hook, das Widerhaken hat. Weil er hängen bleiben will, der Pop. Franke hat all das gelernt in seinem Musikstudium an der Mannheimer Popakademie. Aber sobald man etwas weiß, kann und beherrscht, ist es Zeit es zu sprengen. Zum Beispiel mit einem kleinen Orchesters, und mit Rhytmenwechseln und Melodien, die sich einem so elegisch in die Ohren gießen, dass sie sich eben nicht festsetzen, sondern – viel, viel besser – einen mitnehmen. In die Ferne, die nicht selten der Ort ist, an dem man bei sich selbst ankommt. Weil man sich endlich in der Totalen sieht.
MOND heißt das Album, für das sich der Wuppertaler Nostalgiker von Chansons und alten Schlagern hat inspirieren lassen. Udo Jürgens schimmert in Frankes Arrangements aber immer nur als Zündfunke durch. Der Multiinstrumentalist, der von Rasseln, über Klavier und Xylophon bis hin zum Glockenspiel viele Instrumente seines Werkes selbst eingespielt hat, lebt ganz im Jetzt. Und trotzdem sieht man ihn beim Hören von MOND seitwärts große Showtreppen hinuntersteigen.
Franke hat sein Leben schon früh der Musik verschrieben. Als Kind sang er als Solist in der Wuppertaler Kurrende, und tourte mit ihr durch Europa. Als Jugendlicher gründete er eine Rockband, nur um nach dem Abitur als Hotelpianist und Studiosänger zu arbeiten. Seit 2017 tritt er nun solo auf. „Stadtgeflüster“ heißt sein selbstveröffentlichtes Pop-Debüt, das ihm bereits Airplays auf sämtlichen Radiostationen einbrachte, eine Show als Support für Philipp Dittberner und eine eigene Tour durch Deutschland und die Schweiz. Gleich drei Mal hintereinander füllte er 2017 das Auditorium Stravinski in Montreux. Von der gelebten Unstetigkeit handelt auch sein bluesiges „Melancholie“. Eine Beziehung muss scheitern, weil zwei Liebende – und damit immer irgendwie auch zwei Leidende – zwei zu unterschiedliche Tagesabläufe haben. „Und scheiß egal wie oft die Beiden sich bekriegen, den Kuss haben sie niemals bereut.“ Es ist Frankes unverstellte Art und Weise, sowie seine unfassbar berührende Stimme, die einen von MOND nicht fortkommen lassen. So wunderbar kann die Gegenwart also klingen, wenn man sie nur lässt.
Florian Franke live in Montreux, Foto: Jaqueline Rubino
Akustiksession mit „oh sleep“ in der GREENS Galerie
Die erste Akustiksession in der Greens Galerie war ein voller Erfolg.
Gitarrist Denis Schmitz brachte eine ganz besondere Atmosphäre in die
Galerie in Mülheim-Saarn. Zur zweiten „Session“ kommt nun
Singer-Songwriter „oh sleep“ an die Düsseldorfer Straße.
Akustiksession in der Greens Galerie
06. April. 2019, ab 20:00 Uhr
mit oh sleep
Singer-Songwriter Florian Sczesny zwischen Träumen und Wachen
Es gibt diese Menschen, bei denen man sich fragt, wann sie überhaupt
schlafen. Oh, und wie all die Plattenproduktionen, Konzerte und das
ständige kreative Kreisen für sich und andere überhaupt in 24
Tagesstunden passen.
Florian Sczesny ist so ein Mensch. Als Sänger und Liedschreiber
unaufhörlich unterwegs zwischen seiner Progressive Band Lake Cisco und
Kompositionsanfragen anderer Künstler, als Gitarrist umtriebig im
Dunstkreis des Bonner Energiekreis Zuckerhut-Studiokollektivs und Bands,
die daraus hervorsprießen. Dieser Nimmermüde ist jetzt also oh sleep.
Musik, die beim Einschlafen hilft? Oder Musik, die beklagt, dass man
nicht länger wach bleiben kann, weil man doch noch so viel vorhat?
Beides. oh sleeps Musik versetzt einen in die Stimmung, in die man
sonst nur nach einer Flasche Wein in der WG-Küche seiner besten Freunde
kommt. Diese Mischung aus Intimität und großer weiter Welt, in der alles
möglich ist, wenn man es nur leidenschaftlich genug in Worte fasst.
Diese Stimmung, in der plötzlich das ganze Leben wie ein
melancholisch-wunderbares Rauschen erscheint. Der Unterschied ist nur:
Nach dem Wein ist das Gefühl am nächsten Morgen weg, die Musik von oh
sleep aber macht, dass es weiterrauscht. Dass man so rauscht, wie die
Musik selbst es tut, die klingt, als hätte der Künstler vor den
Schlafzimmerrecordings nächtelang nach der perfekten Mikrofonposition
gesucht, genau weit genug weg vom Geschehen, aber nah genug dran, um
kein Dezibel der kostbaren Lo-Fi-Stille zu verpassen, die so
sehnsüchtig-sphärisch zwischen Zeilen und Akustikgitarre schwebt. Die
Musik lenkt den Fokus nicht auf sich, sondern in den Hörer selbst
hinein, und das ist das eigentlich Großartige an ihr. Sie hält sich im
Hintergrund, und doch sieht man plötzlich glasklar vor sich, was Sache
ist. Von hinten durch die Brust dahin, wo man sonst nur selten hinkommt.
Egal ob auf der bald erscheinenden EP „try to rest“ oder der mit Bass
und Schlagzeug aufgenommenen „trio“-EP, es ist, als wollte einem der
Künstler Geheimnisse verraten, die man von sich selbst noch nicht
wusste.
Der Eintritt ist frei.
Greens Immobilien
Düsseldorfer Str. 15
45481 Mülheim an der Ruhr
Der deutsche Klassik-Gitarrist Denis Schmitz in der Greens Galerie. (Foto: Sven Thielmann, WAZ)
Mülheim. Mülheims Akustiksession feierte mit dem Gitarristen Denis Schmitz ihr Comeback. Ein überzeugender Abend, ein gesellschaftliches Ereignis in Saarn.
Die alte Weisheit „They never come back“ gilt offenbar nur für Boxer –
die Faustkämpfer wohlgemerkt, nicht die rar gewordenen Hunde. Denn der
dicke Schlussstrich, den das Rock’n’Ruhr-Team um Max Bischoff im Herbst
unter 60 Konzerte im Mocca Nova zog,
war klar nicht in Stein gemeißelt. Weshalb nun die beliebte
„Akustiksession“ mit neuen Sparringspartnern an wechselnden Locations
ihr Comeback feiert.
Die erste Runde bestritt jetzt
mit Denis Schmitz ein alter Weggefährte der Konzertreihe. Schmitz hat in
Mülheim gelebt, ist heute in Mönchengladbach zu Hause – und genoss
deshalb bei der Anreise ausführlich die zweifelhaften Freuden des
Breitscheider Kreuzes.
Den kompletten Bericht gibt es auf www.waz.de zu lesen. Der Link ist unter dem Reiter „Presse“ zu finden.
Akustiksession mit Denis Schmitz in der GREENS Galerie
Nach einer kurzen Ruhepause zum Jahresende, freuen wir uns auf einen
Neustart der Akustiksession in Mülheim an der Ruhr. Ganz genau 60
„Sessions“ gab es im Café Mocca Nova in der Innenstadt. Nun kommt die
Akustiksession erstmals nach Saarn wagt mit dem ehemaligen Mülheimer
Gitarristen Denis Schmitz eine erste Session an einem neuen Spielort:
der Greens Galerie.
Die „Session“ findet ab 2019 nicht mehr ausschließlich in einer
Location statt. Wir sind gespannt auf viele neue Künstler und Bühnen und
freuen uns auf einen ersten Abend zusammen mit Denis Schmitz und dem
Team von Greens Immobilien.
Akustiksession in der Greens Galerie
15. Feb. 2019, ab 19:00 Uhr
mit Denis Schmitz
Denis Schmitz, 2018
Denis Schmitz: Solo – Nuances
Gitarrenklänge zwischen Jazz, Klassik und Weltmusik
In seinem neuen Programm Nuances mischt der junge Gitarrist Elemente
aus Jazz, Klassik sowie Weltmusik und lässt neben seinem
Stamminstrument, der 6-saitigen Konzertgitarre, auch der 7-saitigen
Gitarre sowie einer eigens für ihn entworfenen Bariton-Gitarre eine
tragende Rolle zukommen. Hierbei kreiert er zwischen bezaubernden
Melodien und aufbrausender Virtuosität seinen ureigenen Sound.
Besonders bei seinen Eigenkompositionen bezieht er neben
verschiedenen Spielstilen und Instrumenten eine Vielzahl an
Effektgerätschaften mit ein, um seiner künstlerischen Vision Ausdruck zu
verleihen und das Publikum jedes Mal aufs Neue in seinen Bann zu
ziehen.
Freunde der Gitarrenmusik dürfen sich also auf einen abwechslungsreichen und mitreißenden Konzertabend freuen.
Denis Schmitz wurde 1989 in Essen geboren und erhielt seine
gitarristische Ausbildung an der Folkwang Musikschule bei Barbara Habig,
Thomas Hanz und Richard Preinbergs. Zum Wintersemester 2010 nahm er das
Studium der Konzertgitarre bei Professor Gerhard Reichenbach an der
Hochschule für Musik und Tanz Köln auf und schloss dies 2014 mit dem
Bachelor of Music sowie 2016 mit dem Master of Music mit Bestnote ab.
Weitere Anregungen erhielt er auf Meisterkursen bei Gitarrengrößen wie
beispielsweise Roberto Aussel, Marcin Dylla, Aniello Desiderio, Judicael
Perroy, Peter Fischer und Markus Wienstroer.
Neben zahlreichen Erfolgen auf Landes- und Bundesebene des
Wettbewerbs Jugend Musiziert sowohl an der Konzert- als auch an der
E-Gitarre, gehörte er zudem 2014 zu den Preisträgern des renommierten
Barmenia Musikpreises der Stadt Wuppertal. Über seine umfangreiche
Konzerttätigkeit hinaus wirkt er regelmäßig als Dozent auf Festivals wie
dem „Internationalen Bergischen Gitarrenfestival“, dem
„Gitarrenfestival Ruhr“ und dem „Thüringer Herbstkurs“ des BDZ
Thüringen. Seit 2017 arbeitet Denis Schmitz als Gitarrenlehrer an der
städtischen Musikschule in Mönchengladbach.
Der Eintritt ist frei.
Greens Immobilien
Düsseldorfer Str. 15
45481 Mülheim an der Ruhr
60 Mal lud Max Bischoff zur Akustiksession ins Mocca Nova, jetzt geht’s an unterschiedlichen Orten weiter. Zum Auftakt bei Greens Immobilien in Saarn.
Foto: Michael Dahlke
Von Steffen Tost in der WAZ / NRZ
Totgesagte leben länger, sagt man so schön, und so geht auch die Akustiksession in einen zweiten Frühling. Ende September hatte das vierköpfige Team um Veranstaltungskaufmann Max Bischoff nach 60 Konzerten im Mocca Nova das Handtuch geworfen. Die Reihe lief in der kleinen Location zum Leidwesen der Nachbarn zwar meist gut, aber die Organisation war auch kräftezehrend, so dass sie lieber einen Schlussstrich zogen. Aber vermutlich quälte der Phantomschmerz zu arg und war die Lust zu groß: Das Team geht mit einem neuen Konzept ins neue Jahr. „2019 bringt neue Bühnen und Künstler – wir freuen uns“, so Max Bischoff. Die Session wird wandern und auch Orte bespielen, die ansonsten nicht regelmäßig bespielt werden. Das ist durchaus ein Wagnis. Drei bis vier Spielorte, zu denen auch die Rathsstuben zählt, fasst Bischoff ins Auge und plant fünf bis sechs Termine pro Jahr.
Max Bischoff plant mit seinem Team fünf bis sechs Konzerte pro Jahr an unterschiedlichen Orten. Den Auftakt macht im Februar Dennis Schmitz.
Den Jahresauftakt in den Rathsstuben machen 2019 The Sworms.
Die fünf Mülheimer spielen am 12. Januar ihr Neujahrskonzert an der
Bahnstraße. Nach dem Konzert zum Debütalbum „Punchlines“ vor fast genau
zwei Jahren spielt die Mülheimer Band bereits zum vierten Mal in den
„Stuben“.
The Sworms mit dem Mülheimer Shanty-Chor der Marinekammeradschaft „Kormoran“ e.V. zum Song „Mülheim Ruhr ist seine Stadt“
Neujahrskonzert in den Stuben mit The Sworms Samstag, 12. Jan. 2019 ab 20:00 Uhr